Sonja Baum lernte ich einem meiner Seminare zum Thema Social Media Marketing kennen. Da ich meine Seminare am liebsten anhand konkreter Beispiele der Teilnehmer*innen behandle, diskutierten wir auch die Möglichkeiten für ihre Website Tellergold.de.
Neugierig geworden, durfte ich einige Proben ihres Sortimentes in meiner Küche erproben. Ich verwende zwar das Fleur de sel aus der Bretagne schon seit Jahren – aber so war ich doch überrascht, welche komplexen Geschmacksnuancen die Salzvariationen von Tellergold entwickelten. Ganz begeistert war ich von dem fermentierten Kampot-Pfeffer, der so wenig mit unserem gewöhnlichen schwarzen Pfeffer gemeinsam hat.
Kampot Pfeffer ist eine geschützte Bezeichnung. Der Pfeffer wird im Süden Kambodschas in der gleichnamigen Provinz gewonnen. Die Pfefferpflanzen wachsen auf dem schweren, lehmig-mineralreichen Boden zu bis 5 m hohen Pflanzenranken heran. Die Zugabe von Salz und die Fermentierung wird der noch junge grüne Pfeffer saftig erhalten – die Fermentation und das Salz sorgen zusätzlich für eine säuerlich-salzige Geschmacksnote.Die Schale der Körner wird dabei etwas runzelig, ihre Oberfläche nimmt eine schwarz-braune Färbung an
Aus Ihrer Manufaktur stammt ein ausgezeichnetes Fleur de Sel mit Rotwein und Cranberries aromatisiert. Es eignet sich z.B. ausgezeichnet für des Rezept Süßkartoffeln mit frischen Feigen von Ottolenghi.
Ich lasse Sonja Baum hier gerne selbst zu Wort kommen:
“Seit 2011 veredelt Sonja Baum in ihrer Manufaktur hochwertiges Fleur De Sel aus Portugal mit erlesenen natürlichen Zutaten. Die Idee zu Tellergold lag auf der Hand, denn Sonja ist selbst eine leidenschaftliche Köchin, die gutes Essen zu schätzen weiß. … Oft jedoch fehlt es in den Küchen an hochwertigen Gewürzen und erstklassigen Salzen. Denn Salz ist nicht gleich Salz. Und das Fleur De Sel, das die Basis der Tellergold-Kreationen ist, beweist das schon beim ersten Probieren. Nachdem Sonja anfing, eigene Dips zu bestimmten Gerichten auszutüfteln, kam sie im nächsten Schritt zu den ersten eigenen Salzmischungen. Und weil die nicht nur bei ihr Zuhause gut ankamen, reifte die Idee zu Tellergold schließlich zur ersten Mannheimer Salzmanufaktur heran, die sich heute auch über die Stadtgrenzen hinaus großer Beliebtheit erfreut. Was die Kreationen von Tellergold auszeichnet, ist Kreativität und das Gespür für ausgefallene Geschmackskompositionen. Neben Klassikern wie dem Salz mit Kräutern der Provence oder mit Hibiskus, versucht sich Sonja Baum auch immer wieder an neuen Kombinationen. Wie etwa Chili-Vanille, das sogar herzhaften Gerichten zu einem Geschmacksfeuerwerk verhilft, oder Rotwein-Cranberry, das Fleisch/ Wild, Gemüse oder Kürbisgerichten ganze neue Aromen verleiht.”